Skepsis ist angebracht, wenn von großen Summen die Rede ist. So auch beim Green Deal der EU.

2 Billionen Euro beinhaltet der Finanzrahmen, der von 2021 bis 2027 für das Projekt zur Verfügung gestellt werden soll. Der Focus berichtet, dass die Finanzierung durch indirekte Zusagen der EZB abgesichert sei. Seit 2019 ist die frühere Präsidentin des Internationalen Währungsfonds (IWF) und zuvor noch französische Finanzministerin, Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank.

Auf einer Presseerklärung der Europäischen Kommission erfährt man, dass, um die erheblichen Klimaausgaben des EU-Haushalts zu ergänzen, die Mitgliedstaaten die Gesamtheit ihrer Einnahmen aus dem Emissionshandel für klima- und energiebezogene Projekte bereitstellen sollen.

Es beschleicht einen das Gefühl, dass durch den Emmissionshandel ein verwaltungstechnisches Gebilde im Finanz- und Geldmarkt geschaffen wurde, um Liquidität aus den Unternehmen, den Bürgern und somit der Gesellschaft abzuziehen, um das Geld dann als Kredite und Subventionen in überstaatlich definierte ökoindustrielle und ökosoziale Projekte umzuverteilen.

Auch denken nun eingefleischte Umweltaktivisten über die so geschaffenen globalen Geldflüsse nach.

Welches Netzwerk sich hinter solch einem Ökoindustriellen Komplex ausbreitet und wer davon profitiert, haben der Umweltaktivist Michael Moore aus den USA und Dokumentarfilmer Marijn Poels in Zusammenarbeit mit Alexander Pohl, einem ehemaligen Bankier, versucht zu entschlüsseln.

Auf Youtube wird Poels Recherche zu "Headwind"21" so beschrieben: "Der ehemalige Londoner Banker Alexander Pohl arbeitete jahrelang für eine der grünsten Banken der Welt. Aus Idealismus finanzierte er große Wind- und Solarparks in der festen Überzeugung, die Welt zu verbessern. Allmählich wachte er auf und erkannte, dass das heutige grüne System kaputt ist...." Veröffentlicht wurde der Streifen am 23.09.2021.

Michael Moore erkannte den Motor hinter dem grünen Traum, und gemeinsam mit Jeff Gibbs erarbeitete er die Dokumentation "Planet of the Humans", über die "grüne Energie" und die Ziele ihrer Verfechter. Auf Youtube bemerkt er: "Sind wir Umweltschützer auf Illusionen hereingefallen, "grüne" Illusionen, die alles andere als grün sind, .... Keine noch so großen Batterien werden uns retten, warnt Regisseur Jeff Gibbs (lebenslanger Umweltschützer und Koproduzent von "Fahrenheit 9/11" und "Bowling for Columbine"). Dieser dringende, sehenswerte Film, ein Frontalangriff auf unsere heiligen Kühe..."

Die Veröffentlichung des Films in 2020 hat unter den "Environmentalists", also den Umweltaktivisten, heftige Diskussionen ausgelöst.