Die Zusammenhänge der globalen Klimaentwicklung sind jedoch selbst in der Fachwelt noch nicht endgültig erklärt und stützen sich oft auf Mutmaßungen. Rechenmodelle können die Komplexität nicht fassen und müssen durch Annahmen vereinfacht werden.

Nach dem neuesten Bericht des UN-Weltklimarates IPCC sind die Auswirkungen des Klimawandels überschätzt worden. In einem Bericht der FAZ vom 7. Oktober 2013 mit dem Titel „Extrem viel Geld für wenig Klimaeffekt“ wird berichtet:

„Seit 1980 hat der der Durchschnitt aller Klimamodelle den tatsächlichen Temperaturanstieg um 71 bis 159 Prozent überschätzt….die Horrorszenarien werden damit unwahrscheinlicher….  Ökonomisch gesehen ist eine moderate Erwärmung ein Vorteil, weil die Getreideernten auf der ganzen Welt insgesamt steigen…. Zudem gibt es eine große Ersparnis an Heizkosten, die größer ist, als die Zusatzausgaben für Kühlung…  …die politischen Maßnahmen müssen kosteneffizient sein…  Laut durchschnittlicher Schätzung…kostet die 2020-[EU-Klima-]Strategie jährlich etwa 185 Milliarden Euro. Über das gesamte  21. Jahrhundert würde eine Fortsetzung der Politik rund 15 Billionen Euro kosten…  …Wenn man nun den Klimaeffekt berechnet … kommt man zu einer erschreckend belanglosen Zahl… Die rund 100 Milliarden Euro, die schon jetzt den Solarstromproduzenten an Subventionen versprochen worden sind, haben einen minimalen Effekt auf das Klima…. Für das Copenhagen Consensus Center hat eine Gruppe von Ökonomen…die verschiedene Strategien gemäß ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses evaluiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die klügste langfristige Strategie nicht darin liegt, die heutigen sehr ineffizienten “grünen“ Technologien … zu subventionieren.“

Auch die CO2-Hysterie durfte angesichts der nackten Zahlen überzogen sein. Die TU Wien kommt zum Ergebnis, dass der menschgemachte CO2-Ausstoß 4 % beträgt. Natürliche Quellen, wie Ozeane, Böden und Vegetation tragen zu 96 %, Kraftwerke zur Stromerzeugung lediglich zu 1 % zum gesamten CO2-Ausstoß bei, wie die nachfolgende Grafik verdeutlicht.

CO2-Anteil

Neben Stickstoff (78 %) und Sauerstoff (21 %) ist Kohlendioxid (CO2) nur zu 0,04 % in der Atmosphäre enthalten. Wenn man nun die Abweichung der Rechenmodelle betrachtet, die bis zu 100 % beträgt und einen Fehler von 159 % beinhalten (siehe  IPCC-Bericht), dann hat dies für den Verein Mensch Natur nichts mit seriöser Wissenschaft zu tun.

Diese Theorien ungeprüft als Grundlage eines politischen Konzeptes zu machen, stellt eine fahrlässige Verletzung der Sorgfaltspflicht der Länder dar.

Somit den Windkraftwerken in der CO2-Vermeidung einen höheren Belang als dem Naturschutz zuzuweisen, ist dabei mehr als fragwürdig.

Die Fachgruppe Angewandte Geowissenschaften der Geologischen Universität Erlangen lieferte 2014 in einem interessanten Abriss eine wissenschaftliche Betrachtung zum Thema Klima. So wird in dem Aufsatz "Von Wolkenschichten, Wärmespeichern und Vulkanen" von Dr. Alfons Baier, Lehrstuhl für angewandte Geologie, der Kohlenstoffkreislauf umrissen.

Es wird ein Überblick  gegeben zu den natürlichen Klimaschwankungen in der Erdgeschichte und die unterschiedlichen Einflüsse zu Wetter und Klimavorgängen aufgezeigt.

So kommt Dr. Baier aus Seite 25 zu dem Schluss: "Die Computersimulationen bilden das natürliche, äußerst komplexe Geschehen in der Atmosphäre und den Ozeanen nur in stark vereinfachter Weise ab. Sie können deshalb nicht beweisen, ob und wie die Treibhausgase das zukünftige Klima markant verändern werden. Die Ursachen hierfür liegen u.a. in der noch nicht ausreichenden Kenntnis aller Klima-Unterkomponenten und derer Verknüpfungen sowie in der noch viel zu geringen Auflösung der Modelle." 

https://nanopdf.com/download/einige-aspekte-zur-klimakatastrophe_pdf

Heute findet man auf der Homegpage der geologischen Fakultät politische konforme Aussagen wie diese: "Der Kampf gegen die Erderwärmung und für eine nachhaltige Entwicklung kann nur gelingen, wenn die Menschheit die Themen Klimaschutz, Biodiversität und soziale Gerechtigkeit fortan gemeinsam denkt und bei allen politischen Entscheidungen – global, national und regional – in ihren Wechselwirkungen gleichrangig berücksichtigt...."

Weiterführende Links:

Klimawandel seit der kleinen Eiszeit

Bundesregierung verfälscht Klimabericht