Wenn Ihnen die Natur in Ihrem Heimatort am Herzen liegt, dann können sie aktiv mithelfen, die Fauna und Flora zu schützen. Jedesmal, wenn Sie rausgehen um spazieren zu gehen, vielleicht um den Hund auszuführen oder um frische Luft zu schnuppern kann man mit wachsamem Auge und offenem Ohr einige Besonderheiten entdecken. Grundlage hierfür bieten Bestimmungsbücher für Vögel oder Pflanzen.
Auch wir vom Verein Mensch Natur beobachten bei Wanderungen oder Spaziergängen in unserer Umgebung aufmerksam, was um uns herum vorgeht. Vor allem kann man bei Vögeln neben den kleinen Singvögeln auch Großvögel entdecken, wie den Graureiher, den Silberreiher oder man sieht des Öfteren einen Mäusebussard ansitzen und wegfliegen. Oft sind Falken zu entdecken oder man gerät in den Starenzug. Aber auch Rotmilane sind imposante Vögel, die einem sofort ins Auge stechen. Eine Besonderheit bietet die Kornweihe, die sehr scheu ist und mit auffälligen Flugmanövern dicht über die Wiesen jagt.
Jeder Naturraum ist anders gelagert. Mal sind es alte Wälder mit einem großartigen Ökosystem, dann wieder trockene Hochebenen mit Lerchen, Greife, Sommergäste und Wintergäste. Auch Feuchtgebiete wie Moore und Seenlandschaften haben ihre eigene Flora und Fauna. Aber auch landwirtschaftlich genutzte Landschaften gehören zu unserem Kulturraum. Selbst dort wird über die Bewirtschaftung und Fruchtfolge ein Lebensraum für Tiere geschaffen.
Sie sind alle schützenswerte, natürliche Lebensgrundlagen, die nach dem Grundgesetz Artikel 20a von unseren Verwaltungsorganen und politischen Vertretern geschützt werden sollten. Dies einzufordern gehört zu unseren Aufgaben.
Nehmen Sie einen Block mit und eine kleine Kamera. Notieren Sie die Beobachtung. Fotografieren Sie wenn möglich. Oft reicht ein Smartphone mit Zoom-Funktion. Aber eine kleine Kompaktkamera mit einem Zoom-Objektiv tuts auch. Melden Sie Ihre Beobachtung von Vögeln anschließend im Portal von Ornitho ab. Dieses Portal wird vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) betrieben und will mit weiteren Partnern aus Luxemburg und der Schweiz einen Überblick verschaffen über die avifaunistischen Ereignisse in unseren Landschaften. Diese stehen dann den Naturschutzverbänden und Behörden öffentlich zur Verfügung.
Wenn Sie darüber hinaus die untere Naturschutzbehörde in Ihrem Landratsamt informieren, dann können Sie erreichen, dass Ihr Gebiet, das sie beschützen wollen, auch entsprechend bei den Behörden dokumentiert ist.
Wir tun dies regelmäßig in Form einer kleinen Präsentation. Auch weisen wir mit einem Anschreiben darauf hin, dass es dort einen unverhältnismäßig großen Eingriff in die Naturräume bedeutet, sollten diese Naturräume mit Windenergieanlagen industrialisiert werden.
Beispiele unserer Beobachtungen können Sie unter den nachfolgenden Links herunterladen.
