Dürre, Hitze, Hagel, Regen. Katastrophen bedrohen die Welt. So schallt es unisono aus den Lautsprechern. Der menschgemachte Klimawandel soll an allem schuld sein. Die Wissenschaft ist sich einig, Maßnahmen müssen dringend getroffen werden. Als Täter wurde ein Gas ausgemacht, das aus jeglicher Verbrennung resultiert. Es kommt aus den Schornsteinen, ist in jeder Sprudelflasche, wird bei der Vergärung von Zucker frei, selbst der Mensch atmet es aus.

CO2

Doch stimmt das alles, was uns allgemein erzählt wird? Was steht in den Berichten, was weiß die Wissenschaft? Was weiß die Politik?

Was aus der Schule bekannt sein sollte ist, dass Kohlendioxid zur Photosynthese der Pflanzen benötigt wird. Diese spalten das CO2 in Kohlenstoff und Sauerstoff. Kohlenstoff ist Bestandteil von Zucker und dient als Energie- und Stofflieferant dem Aufbau und Wachstum der Zellen. Der Sauerstoff ermöglicht höheren Lebewesen zu atmen. Der Kohlenstoffkreislauf ist also unabdingbar für das Leben auf der Erde. Schlimm genug, dass er nur zu 0,04 % Anteilen in der Atmosphäre vorkommt.

Nun gibt es aber Menschen, die behaupten, dass dieses Gas die Wärmestrahlung der Erde nicht mehr genügend durchlässt und es zu einem Treibhauseffekt kommt, der dazu führt, wenn die Konzentration des Gases unkontrolliert steigt, alles Leben auf der Erde dem Hitzetod geweiht sei. Deshalb müsse man alle geistigen, körperlichen, finanziellen und politischen Anstrengungen unternehmen, die Vermehrung und Ausbreitung dieses Gases zu verhindern.

Es werden Institute gegründet, Denkfabriken ins Leben gerufen, Kommissionen gebildet, technische Entwicklungen vorangetrieben, geforscht und finanziert. Mit Billionen wird ein Big Green Deal ins Leben gerufen. Klimaneutralität ist der neue Schlachtruf, dem sich alle, aber auch wirklich alle unterwerfen sollen. Wehe dem, der hier nicht mitmacht.

Aber was steht denn nun drin, in den Verlautbarungen der Kommissionen?

Hierzu gibt es einen dritten Bericht der Enquete Kommission des Bundestages von 1990, der besagt, dass eine Zunahme der CO2-Konzentration kaum Einfluss auf die weitere Erwärmung der Erdatmosphäre hat, da sich die Wärmeaufnahme logarithmisch verhält und die Abstrahlung ins All bei einer weiteren Erhöhung der Konzentration noch verstärken wird und für Abkühlung sorgt. https://dserver.bundestag.de/btd/11/080/1108030.pdf

Hier der Screenshot dazu:

Kommissionsbericht

Allerdings findet sich der besagte Abschnitt auf Seite 131 von 936 Seiten. Fraglich, ob irgendein Abgeordneter des Bundestages diesen Bericht und diesen Abschnitt gelesen und verstanden hat.

Interessant ist weiterhin, dass hier von einer Abstrahlung ins Weltall gesprochen wird. Dies widerspricht jedoch der Theorie vom Treibhauseffekt, nach der die Wärme zur Erde zurückgestrahlt werden soll.

Zu diesem Thema gibt es einen interessanten Fachartikel von dem Diplomphysiker Dieter Böhme auf der Homepage des Thüringer Landesverbandes Energiepolitik mit Vernunft. Er hat ein breites Wissen und Erkenntnisse über das Thema Klimawandel zusammengetragen.

Zudem finden im Rahmen des deutschen Bundestages öffentliche Anhörungen zu den unterschiedlichen Themen statt. So wurde auch der amerikanische Physiker Prof. em. Dr. William Hagger der Princeton University, New Jersey, eingeladen, eine Stellungnahme zu den Erkenntnissen über den Klimawandel abzugeben. Er hat jahrelang über die Wechselwirkungen von Strahlung auf Materie geforscht und gilt als Kenner der physikalischen Eigenschaften, die dem CO2 als Klimagas zugeschrieben werden.

Bei seinem Statement kommt er zu dem Schluss:

„Steigende Werte des wichtigsten anthropogenen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) werden zu einer kleinen, positiven Erwärmung des Erdklimas beitragen. Mehr CO2 wäre sehr gut für die Land- und Forstwirtschaft und alles fotosynthetische Leben. Die atmosphärischen CO2-Konzentrationen sind in unserer heutigen geologischen Periode gefährlich niedrig…

[1] Während In unserer aktuellen Eiszeit der letzten Millionen Jahre oder so, haben Temperaturänderungen die CO2-Änderungen verursacht und nicht umgekehrt. CO2 ist nicht der Drehknopf für die Temperatur oder das Klima der Erde…

[2] Der Temperaturanstieg von 1900 bis 1950, als es einen geringen CO2-Anstieg gab, entsprach in etwa dem Anstieg von 1950 bis 2000, als es einen viel größeren Anstieg von CO2 gab…

Es ist wahrscheinlicher, dass Rückkopplungen die direkte Erwärmung um 1 °C durch die Verdoppelung des CO2 verringern, als sie zu erhöhen…“

Übersetzung mit Hilfe von Google aus dem Originalbericht des Bundestages vom 21. Juli 2021.

Man sollte annehmen, dass die Politik diese Erkenntnisse aus der Klimaforschung kennen müsste, aber dennoch weiterhin alles aufbietet, um im Namen des Klimaschutzes die Bürger und die Wirtschaft zu maßregeln. So stellt sich die Frage, ob sie wissen, was sie tun?

Bemerkenswert ist, dass Google an den zitierten Stellen den englischen Text konfus übersetzt und dabei die Aussage verfälscht. Im Vergleich hat zwar das Übersetzungsprogramm Deepl bei manchen Formulierungen Schwierigkeiten, aber die Aussage wird nicht verfälscht. Diese Beispiele möchten wir Ihnen nicht vorenthalten und zeigen die Screenshots unten.

Aussage [1] s.o., übersetzt von Google:

Google-bersetzungsbeispiel-1

Hier die Aussage [1] von Deepl übersetzt zum Vergleich:

Deepl-bersetzung-1

Aussage [2] s.o., übersetzt von Google:

Google-bersetzungsbeispiel-2

Auch hier die Aussage [2] in der Deepl-Version zum Vergleich:

Deepl-bersetzung-2

 

 

Wenn nun alle wissenschaftlichen Publikationen zu diesem Thema auf diese Art von Google übersetzt werden würden, hätte Google dann einen wissenschaftlichen Konsens erschaffen, den es in der realen Welt nicht gibt? Würde dann nicht jeder Analyst und Journalist vom wissenschaftlichen Konsens sprechen? Was würde dies in Forschung und Bildung auslösen? Welche Konsequenzen hätte dies bei unseren politischen Mandatsträgern?

Gerne verweisen wir auf unsere Beiträge „Eine ehrenwerte Gesellschaft“, „Eine ehrenwerte Gesellschaft II“ und „The big Green Deal - wie man Geschäfte macht“.